CADFEM Journal 01-2023

23 CAD FEM JOU RNAL ITFICI ENT UND CADFEM Ein leistungsfähiger Digitaler Zwilling hat zwei wesentliche Ebenen: Akkurate Simulationen und eine zuverlässige IT-Infrastruktur. Erfolgreich wird das Projekt dann, wenn beide Seiten ineinandergreifen. Dies ist bei RAUCH-FT auch deshalb gelungen, weil mit CADFEM und ITficient zwei Partner eingebunden wurden, die in ihrem jeweiligen Bereich viel Erfahrung mitbringen. Gleichzeitig stehen sie in engem und vertrauensvollem Austausch, sind sie doch beide als Unternehmen der CADFEM Group auch organisatorisch eng miteinander verbunden. Der Dritte im Bunde ist RAUCH-FT, unterstützt von seinem Pilotkunden, Georg Fischer Casting Solutions, der mit dem digital überwachten Schmelzofen mehr Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter erreicht. Fundiertes Produktwissen, Offenheit für Neues, viel Kommunikation, eine klare Vorstellung, was erreicht werden soll und die Einbindung An unterschiedlichen Parametern kann der Tiegelzustand über seinen datenbasierten Digitalen Zwilling beobachtet werden. Der Tiegel war erst der Anfang. RAUCH-FT ist dabei, auch für andere Bauteile des Ofens und Zubehörkomponenten Digitale Zwillinge zu entwickeln. aller Unternehmensbereiche in das Projekt waren Schlüssel zum Erfolg. Vorhandene Kompetenzen wurden integriert, manche Aufgaben kooperativ durchgeführt, andere wieder als reine Dienstleistung von CADFEM oder ITficient – immer im Sinne des definierten Ziels eines kompletten Knowhow Transfers zu RAUCH-FT. Denn der Tiegel war erst der Startpunkt – RAUCH-FT will die erworbenen Fähigkeiten zu Planung, Aufbau und Management eines Digitalen Zwillings skalieren und künftig alle relevanten Bauteile wie Dosierpumpen, Beheizungssysteme oder Umwälzpumpen und ganze Anlagen mit digitalen Lösungen zur prädiktiven Wartung zur Verfügung stellen und damit in der Gießereitechnik und bei Kunden wie Georg Fischer Maßstäbe setzen. Diese Vision endet nicht bei den eigenen Produkten. Eine klassische Druckgusszelle besteht nicht nur aus dem Schmelzofen, sondern aus weiteren Komponenten verschiedener Hersteller. Seien es Roboter, Presse, Heiz-/Kühlgerät oder die Druckgussmaschine selbst - in der Gießerei hat beinahe jedes Bauteil das Potenzial für einen Digitalen Zwilling. Der Anfang ist gemacht: Von RAUCH-FT. MEHR ZUM THEMA Mehr zu Digitalen Zwillingen bei CADFEM CADFEM.NET/ZWILLING Mehr zu ITficient ITFICIENT.COM Mehr zu RAUCH Furnace Technology RAUCH-FT.COM Ausführlicher Beitrag im CADFEM Journal online CADFEM.NET/RAUCH-FT EIN DIGITALER ZWILLING BRAUCHT LIEBE … ZUM DETAIL STAKEHOLDER: Wer im Unternehmen ist betroffen? SICHTWEISEN: Welche Herausforderungen und Mehrwerte gibt es? PERSONAS: Wer sind die zukünftigen Nutzer? PRIORISIERUNG: Welcher Use Case eignet sich zum Einstieg? TECHNISCHE ANALYSE: Welche Modelle, Sensordaten, IT-Infrastrukturen sind vorhanden? Empfehlung: Ein moderierter Intensiv-Workshop mit eingehender Analyse von Anforderungen, Zielen und Voraussetzungen hat sich als Basis für ein erfolgreiches Digital-TwinProjekt bewährt. Es folgen Grobkonzept des Use Cases, Proof of Concept, Implementierung und Skalierung. WORKSHOP@ITFICIENT.COM » SOWOHL DIE ARBEITSSICHERHEIT, ALS AUCH DER ARBEITSAUFWAND WIRD DURCH DEN DIGITALEN ZWILLING VERBESSERT. DIES MACHT GF CASTING SOLUTIONS ALS ARBEITGEBER ATTRAKTIV, GERADE IN ZEITEN VON ERHÖHTEM PERSONALMANGEL. ANDREAS THALER Leiter Betriebstechnik, GF Casting Solutions Altenmarkt

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